Soziales Yoga unterrichten

Soziales Yoga zu unterrichten, ist eine wundervolle Art, das Geschenk des Yoga an Menschen in der Obhut sozialer und staatlicher Einrichtungen weiterzugeben. Wie schön, dass Du Dich dafür interessierst.
Soziales Yoga kommt Menschen zugute, die nicht einfach in ein Yogastudio gehen können. Weil sie straffällig geworden sind und im Gefängnis leben. Weil sie psychisch krank sind. Weil sie trauern oder an Essstörungen leiden. Weil sie flüchten mussten und möglicherweise traumatisiert sind.
In vielen Fällen haben unsere TeilnehmerInnen schon sehr lange nicht mehr in positiver Weise ihren Körper gespürt. Oftmals liegen Jahre ohne regelmäßige Bewegung hinter ihnen. Da ist es gut, wenn Du Yoga auf dem Stuhl unterrichten kannst.
Vor allem aber ist es gut, wenn Du bereits eine regelmäßige Unterrichtspraxis hast und Du mit dem Thema Yoga und Trauma vertraut bist. Wir haben hier die Voraussetzungen zusammengefasst, die Du als YogalehrerInnen mitbringen musst, um bei Yoga für alle e.V. zu unterrichten:

Yogalehrerausbildung, mindestens 200h, zertifiziert

  • 2 Jahre Yoga-Berufserfahrung mit regelmäßiger Unterrichtspraxis und/oder
  • therapeutischer oder sozialer Hintergrund
  • Teilnahme an einer Fortbildung zu traumasensiblem Yoga, z.B. Yoga und Trauma, eine Kurzfortbildung von Yoga für alle e.V.
  • eine Berufshaftpflichtversicherung
  • die Bereitschaft, eng mit dem Partner-Träger (z.B. bei Essstörungen sMUTje (Therapiehilfe e.V.), bei psychischen Erkrankungen Insel e.V. oder Nussknacker e.V.) zusammen zu arbeiten