Mit dem Programm YOGAHILFT bringen wir Yoga in den Sozialraum zu Menschen, die nicht am Lifestyle-Yoga teilnehmen können. YOGAHILFT kooperiert mit staatlichen und sozialen Einrichtungen, in denen Menschen leben, betreut, beraten oder unterrichtet werden.
Unsere Mission: Wir stärken Selbstwirksamkeit, Resilienz und Lebensfreude durch Yoga und ermöglichen Teilhabe
sowie Prävention für vulnerable Gruppen. Wir sind Partnerin für soziale Arbeit und Bildung.
40 YOGAHILFT-Lehrerinnen unterrichten Menschen in den Einrichtungen von 31 Kooperations-Partner*innen aus dem sozialen und staaatlichen Sektor bundesweit. Wir
bilden sie laufend fort. 12 Freiwilligen leisten ein langfristiges Ehrenamt mit ihrer Expertise rund um YOGAHILFT.
Mit Deiner Spende oder Fördermitgliedschaft schenkst Du Lebensfreude, Selbstwirksamkeit und Resilienz.
6.600 Stunden YOGAHILFT haben wir bisher ermöglicht. 2023 sollen 1.200 Stunden für 400 Menschen dazukommen.
SAVE THE DATE: 10. LANGENACHTDESYOOOGA am 24. Juni 2023 Yoga für alle. Überall in Hamburg. Freier Eintritt.
Von tausend Kindern unter 14 Jahren sind 12 magersüchtig und zehn mal soviele übergewichtig. Ein negatives Körperbild ist oft der Grund. Kinder mit einem negativen Körperbild haben ein hohes Risiko, an Depressionen, Diabetes, Sucht zu erkranken, schlechtere Zukunfts-Chancen und eine erhöhte Selbstmordneigung.
PrÄViG - Prävention im Grundschulalter ist ein Projekt zur Prävention von
Essstörungen. 2020 hat Yoga für alle e.V. dafür den Ideenpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Bundeswettbewerb 'Gesellschaft der Ideen' erhalten. Mit Wissenschaftlerinnen des UKE Hamburg haben wir das Konzept 2021
entwickelt. Der Pilot mit 36 Kindern der Fritz-Köhne-Schule in in Hamburg-Rothenburgsort war so erfolgreich, dass die Schule PrÄViG weiterführt. Ein ReBBZ sowie eine weitere Grundschule in
Hamburg sind im Schuljahr 2022/2023 gestartet, ebenso eine Tagesgruppe für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf sowie eine Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendhilfe.
„PrÄViG als Yoga-Intervention vor der Pubertät ist innovativ und sozial wichtig. Die Intervention erreicht die Kinder in einer Phase, in welcher sie beginnen, ihr Körperbild auszubilden, “ sagt Prof. Dr. Petra Jansen, Lehrstuhl für Sportwissenschaft an der Universität Regensburg.
SAVE THE DATE:
Samstag 24. Juni 2023, 17 - 23 Uhr!
Weil YOGAHILFT schon zum 10. Mal die LANGENACHTDESYOOOGA organisiert, fördert uns das Landessportamt im Rahmen der Active City Hamburg. Das feiern wir mit Euch und und großartige Neuerungen:
YOGAHILFT dankt allen, die uns dabei unterstützen, am 24. Juni 5.000 Menschen mit Yoga in Bewegung zu bringen. Hamburg macht Yoga - machst Du
mit?
Seit 2019 gibt es Yoga für Pflegende Angehörige in Köln Porz. Die Initiative ging von der Pflegeselbsthilfe aus. Inzwischen kooperiert YOGAHILFT mit der Pflegeselbsthilfe Köln Porz und
Euskirchen. Gemeinsam bieten wir einen Online-Kurs an. Einmal in der Woche, 40 Wochen im Jahr.
Brunni Beth nimmt seit anderthalb Jahren dieses Angebot wahr. Ihr kleines Video ist eine wundervolle Rückmeldung im Namen aller pflegenden Angehörigen, die am YOGAHILFT-Kurs teilnehmen.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie Yoga für Pflegende Angehörige anbieten wollen. YOGAHILFT ist bundesweit aktiv. Unsere qualifizierten Yogalehrerinnen freuen sich darauf, pflegende Angehörige mit Yoga zurück in ihre Kraft zu bringen. Wie sagt es Brunni Beth: „In mir ist wieder Liebe. #yogahilft."
Ansprechpartnerin ist Andrea Schoof: sozialesyoga@yogahilft.com
Yoga für alle e.V. wird von ehrenamtlichen Engagement getragen. Unsere 28 Yogalehrer*innen sind hochqualifiziert und engagieren sich über das
Unterrichten hinaus intensiv ehrenamtlich. 10 Freiwillige organisieren soziale Arbeit durch Yoga von Hamburg bis München in Kooperation mit 25 Trägern der Kinder-, Jugend-, Eingliederungs-
und Altenhilfe. Seit der Gründung 2014 hat Yoga für alle e.V. 5.600 Stunden soziales Yoga für Menschen in Not ermöglicht. Das war nur durch Ehreamt und Expertise unserer Freiwilligen
möglich.
YOGAHILFT leistet einen Beitrag zu sozialer Arbeit für Menschen, die in Einrichtungen der Kinder-, Jugend-, Eingliederungs- oder Altenhilfe leben, betreut oder
beraten werden.
Yoga für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist eines unserer Schwerpunktthemen.
Zur Zeit können wir in Hamburg, Berlin und Frankfurt mit 10 Partner*innen (Beratungsstellen, Ambulante Soziale Dienste) insgesamt 13 Kurse für 100 Menschen ermöglichen. Der Bedarf ist groß.
Corona, Klimakatastrophe und Krieg wirken sich auf alle Menschen massiv aus. Unsicherheit und Einsamkeit nehmen zu.
Johannes hat schon als Jugendlicher unter Depressionen gelitten. Er kommt regelmäßig in einen unserer Kurse. Er sagt: „Soziales Yoga gibt mir einen sicheren Ort, in
dem ich in Kontakt zu mir selbst komme." Von Johannes stammt auch der Satz: „In mir ist wieder Licht."
Vielen Dank an
alle, die uns unterstützen, damit Johannes wieder das Licht sieht! Yoga für alle e.V. ist gemeinnützig. Wir sind auf Spenden, Fördermitgliedschaften und Förderung durch Stiftungen angewiesen.
Seit der Gründung 2014 ist Yoga für alle e.V. beständig gewachsen. Mehr als 400 Menschen haben sich über unser Interessierten-Formular für ein sinnstiftendes Ehrenamt bei uns gemeldet. 52 schenken uns regelmäßig ihre Zeit und ihre Fähigkeiten,
davon 40 Yogalehrerinnen.
Sie sind Teil einer Community, in der wir ehrenamtlich soziale Arbeit durch Yoga organisieren, fundraisen, kommunizieren, unsere Fortbildungen und die jedes Jahr die LANGENACHTDESYOOOGA organisieren. Unser Vereinsleben besteht aus Zoom-Konfis, sehr viel eigenständigem Arbeiten, viel Gestaltungsfreiraum, gemeinsamen Yoga-Stunden, Hospitationen,
Festen und Workshops zu Projektmanagement, Strategie und Wirkungsorientierung.
Mit Ehrenamt und Expertise haben wir seit der Gründung im Jahr 2014 insgesamt 5.600 Stunden soziales Yoga für rund 400 Menschen ermöglicht.
„Bei Yoga für alle e.V. kann ich mich sinnvoll einbringen. Hier verbinden sich meine Welten - die des Yoga und die der Wirtschaftswelt - auf wirkungsvolle Weise,"
sagt Birgit Köhler, Vorständin seit 2021. „Ich möchte die Welt ein bisschen besser machen. Das kann ich mit meinem Engagement bei Yoga für alle e.V.," sagt Andrea Schoof, seit 2018 im Verein
aktiv.
OMY! - Yoga für Menschen 60+ ist ein
niedrigschwelliges Teilhabe- und Präventions-Angebot auch für Menschen in Altersarmut*. Armut stigmatiert. Deshalb ist OMY! (Oh my Yoga!) ein offenes Quartiersangebot, für das niemand einen
Berechtigungsschein vorlegen muss. Wir holen Menschen mit geringfügigen Einkommen aus der sozialen Isolation und schenken ihnen Lebensfreude. OMY! ist wirkungsvolle Gruppenprävention in der
Lebenswelt Alter.
YOGAHILT kooperiert bei OMY! mit Trägern von Service-Wohnen, Baugenossenschaften, Alten- und Servicezentren sowie Nachbarschaftstreffs. In ihren Räumen findet OMY! statt, sie managen die
Teilnehmer*innen. Sie bringen die Expertise für Senior*innen-Arbeit ein, wir die Expertise für soziales Yoga.
Initiiert hat Christine Worch, Geschäftsführerin der Stiftung Generationen-Zusammenhalt dieses wirkungsvolle Teilhabe-Projekt. Inzwischen gibt es
OMY! in allen sieben Hamburger Bezirken und in drei Stadtteilen in München.
Im Lockdown hat OMY! die Teilnehmer*innen per Telefon erreicht. Die Wirkung ist durch eine vom Lehrstuhl für Sportwissenschaft der Universität Regensburg, belegt: 10 Einheiten Telefonyoga
steigern die Lebenszufriedenheit.
*Altersarm sind Menschen, die ihr Leben mit weniger als 1.000 € netto im Monat bestreiten müssen. Altersarmut betrifft vor allem Frauen. Jede fünfte Frau über 65
muss mit weniger als 900 Euro im Monat auskommen.
„In mir ist wieder Freiheit," sagen Frauen, die häusliche Gewalt erleben und Frauen, die Cybermobbing erfahren haben. „In mir ist wieder Kraft," sagen Menschen in Trauer. „In mir ist wieder Wärme," sagen Menschen mit Essstörungen. „In mir ist wieder Frieden," sagen Menschen, die aus ihrer Heimat fließen mussten.
Wir arbeiten wirkungsorientiert. Dazu motivieren uns die vielen Ehrenamtlichen, die die Welt besser machen wollen. Dazu motivieren uns Ungerechtigkeit und Mangel in vielen Bereichen unserer Gesellschaft. 80 % der Teilnehmenden sagen, dass ihnen soziales Yoga auf ihrem Weg aus der Essstörung, aus der Depression, aus der Trauer, aus der sozialen Isolation hilft. Soziales Yoga ist ein wirkungsvoller Beitrag zu Prävention und Teilhabe.
Wissenschaftlich begleiten uns Prof. Dr. Petra Jansen, Lehrstuhl für Sportwissenschaft der Universität Regensburg sowie Dr. Stefanie Witt und Dr. Julia Quitmann, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie am UKE Hamburg.
Soziale Arbeit durch Yoga ist mit besonderer Verantworung verbunden. Unser Team aus 40 Yogalehrerinnen
unterstützen Menschen in Not in jeder Stunde dabei, ihren Blick ins Helle zu wenden und Licht statt Dunkelheit zu sehen. Sie müssen dafür viele Voraussetzungen erfüllen:
Nicht alle, die die formalen Voraussetzungen erfüllen, können für uns unterrichten. Carmen (Foto) ist seit 2017 bei Yoga für alle e.V. und gibt seit dem ersten Lockdown 2020 Yoga für Menschen mit Essstörungen online. „Es ist schön zu sehen, wie sehr Yoga hilft, neue positive Erfahrungen mit dem eigenen Körper zu machen. Die Teilnehmerinnen gehen gestärkt aus der Stunde heraus."
In einer tiefen Krise war Yoga die Methode, durch die Cornelia Brammen zurück in ihre Kraft gefunden hat. Das ist Purusha, das Bewusstsein dafür, dass es in uns ein
immer leuchtendes Licht, einen unzerstörbaren Kern gibt.
Nach der Ausbildung zur Kundalini Yogalehrerin gründete Cornelia am 6. April 2014 den Verein Yoga für alle e.V. in Hamburg. Im gleichen Jahr launchte sie die LANGENACHTDESYOOOGA als Fundraising-Event. „Ohne wundervolle Menschen, die mit mir an die Idee geglaubt haben, wäre das nie möglich gewesen," sagt die
Vereinsgründerin.
Den ersten Kurs soziales Yoga hat die Gründerin 2016 selbst gegeben. Die eingeplante Yogalehrerin hatte eine Woche vor dem Start Bedenken, Yoga auf dem Stuhl zu
unterrichten. „Daraus haben wir gelernt, dass wir die Yogalehrerinnen für soziale Arbeit fortbilden müssen." Seit 2016 hat Yoga für
alle e.V. 400 Yogalehrende fortgebildet. „Unser Yogalehrerinnen-Netzwerk in Hamburg, Berlin und München ist großartig. Sie alle haben selbst die
Erfahrung gemacht, dass Yoga in Lebenskrisen eine wirkungsvolle Unterstützung ist, um Kraft aufzubauen und Perspektiven zu entwickeln. Diese Erfahrung geben sie auf hohem professionellen Niveau
weiter. Sie leben Yoga für alle."