Mission Yoga für alle e.V.

Vorständinnen Cornelia Brammen und Birgit Köhler zu den Zielen des Vereins

Die geschäftsführenden Vorständinnen von Yoga für alle e.V.,  Cornelia Brammen (links), 60, Journalistin und Birgit Köhler (rechts), 52, Wirtschafts-Informatikern , beide Kundalini Yogalehrerin Stufe 1 und 2.

Cornelia, Du hast Yoga für alle e.V. am 6. April 2014 gegründet. Hattest Du eine Mission, ein Ziel?
Ich hatte eine klare Vision: das Geschenk des Yoga in den sozialen Sektor bringen. Für alle, die nicht am Lifestyle-Yoga teilnehmen können.

Birgit, Du bist seit April 2020 im Vorstand. Wie würdest Du heute das Ziel von Yoga für alle e.V. beschreiben?

Wir wollen mit sozialer Arbeit durch Yoga den Menschen, die in sozialen oder staatlichen Einrichtungen leben, betreut, beraten oder unterrichtet werden, Teilhabe und Prävention ermöglichen.

Woran seht Ihr, dass Ihr Eure Mission erfüllt , Eure Ziele erreicht?
Birgit: Wir arbeiten wirkungsorientiert in jedem unserer Projekte, sei es OMY! oder PrÄViG oder Yoga bei psychischen Erkrankungen. Wenn eine 86jährige OMY!-Teilnehmerin durch das wöchentliche Yoga wieder mehr unternimmt, sich bewegt und Lebensfreude empfindet, ist das enorm viel. Wenn eine Gruppe von 12 normalerweise sehr unruhigen Kindern bei PrÄViG fünf Minuten in Stille sein kann, verändert sich Verhalten. Und wenn Menschen mit psychischen Erkrankungen sagen: „Ich fühle mich wieder mit der Welt verbunden", dann findet Veränderung statt.
Cornelia: Es braucht aber auch gesellschaftliche Veränderung, z.B. einen Paradigmenwechsel in der Bildung. Der Nürnberger Trichter hat ausgedient, es braucht neue Formen des Lernens. Daran wollen wir mitwirken, damit Kinder in Brennpunkten sagen können: „In mir ist wieder Zukunft." Einen Impact hat das, was wir tun, wenn es von Krankenkassen finanziert wird. Denn dann hat ein  Umdenken stattgefunden und soziales Yoga ist gesellschaftlich relevant.