Yoga im Frauenhaus

Geschützte Räume nach Gewalterfahrung.

Yoga für alle, Yoga im Frauenhaus

Yoga für die Seele

Seit 1. Oktober 2020 bietet Yoga für alle e.V. zusammen mit dem FRIEDA Frauenzentrum Berlin/Anti-Stalking Projekt einen Kurs für Frauen an, die Gewalt durch Stalking und Cybermobbing erfahren haben. Ihre innere und äußere Freiheit hat durch die Gewalterfahrung Schaden genommen.

Wir sind sehr froh, dass FRIEDA sich an uns gewandt hat, denn unsere in Yoga und Trauma spezialisierten Yogalehrerinnen können einen geschützten Raum schaffen, in dem Frauen wieder zu sich selbst und ins Vertrauen zurückfinden können.

Andrea Schoof, seit 2018 ehrenamtlich bei Yoga für alle e.V. engagiert, unterrichtet diesen Kurs online. Sie sagt: „Es ist ein Geschenk für mich, zu sehen, wie die Teilnehmer*innen sich beim Yoga aufrichten und ihre innere Freiheit spüren. "

Andrea ist wie alle Yogalehrerinnen von Yoga für alle e.V. besonders in Yoga und Trauma geschult. „In den Yogastunden möchte ich Frauen darin unterstützen, wieder in Kontakt zu ihrer inneren Stärke und Kraft zu kommen. Das kann ihnen zu mehr Ruhe im Alltag verhelfen, kann ihre Zuversicht und ihr Vertrauen in sich selbst und ins Leben stärken. Es fördert die Wahrnehmung des eigenen Körpers und schafft damit ein Gefühl der Sicherheit und Wertschätzung für sich selbst."

Anmeldungen unter Yoga für die Seele.



Yoga im 5. Frauenhaus Hamburg

Soziales Yoga im Frauenhaus ist mit vielen Herausforderungen konfrontiert: Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind, stehen unter großer Anspannung. Oft haben sie ihre Kinder bei sich, die oft traumatisiert oder ängstlich sind.

Die öffentlichen Gelder für Frauenhäuser werden seit Jahren eingefroren oder gekürzt. Die Häuser haben wenig Platz. Der Raum, in dem soziales Yoga stattfindet, ist dann für andere Angebote blockiert.

Jana Ciura hat Anfang 2020 mehrere Stunden soziales Yoga im 5. Frauenhaus Hamburg gegeben. Sie ist Strala-Yoga-Lehrerin und hat die Fortbildung Yoga und Trauma bei Yoga für alle e.V. absolviert. Die Stunde fand abends statt, wenn die Kinder schlafen. So hatten die Frauen die Möglichkeit, sich eine kleine Auszeit vom stressigen und oft sorgenvollen Alltag zu nehmen und Kraft zu sammeln für all die Veränderungen und Herausforderungen, die der Schritt ins Frauenhaus bedeutet.

Eine der fünf regelmäßig teilnehmenden Frauen (30 Jahre) sagt: „Yoga hilft mir zu entspannen und den Kopf frei zu kriegen. Ich werde positiver und fühle mich selbstsicherer.“

 

Aktuell pausiert der Kurs. Corona hat Angebote von Externen in Einrichtungen enorm erschwert. Wir hoffen, bald wieder Yoga im Frauenhaus in Hamburg aufnehmen zu können.

Yoga im Frauenhaus, #yogahilft


Yoga in der Frauen-Wohngruppe in Berlin

Testprojekt in einer Wohngruppe für psychisch erkrankte Patientinnen im Maßregelvollzug

Emel Coban hat vier Einheiten soziales Yoga für Patientinnen einer soziotherapeutischen Wohngruppe im Maßregelvollzug in Berlin-Lankwitz angeleitet. Die Teilnehmerinnen sind psychisch erkrankt, zum Teil haben sie auch eine Drogen-Erkrankung und sind straffällig geworden. Viele haben häusliche Gewalt erlebt.

In der Wohngruppe werden sie auf dem Weg ihrer Entlassung begleitet, um danach ein normales Alltagsleben außerhalb des Krankhauses zu trainieren.
Soziales Yoga unterstützt die Frauen dabei, sich selbst zu spüren und sich mit ihrem innersten, unzerstörbaren Kern zu verbinden. Atmen, sanfte Bewegung, Mantrensingen, Gruppenzugehörigkeit - all das führt die Teilnehmerinnen dazu, zur Ruhe zu kommen, ein Gefühl für Sicherheit in sich selbst zu erleben und als postive Erfahrung abzuspeichern.


Yoga im Frauenhaus Bochum

Aus den Erlösen der Yoganacht Bochum hat Yoga für alle e.V. drei Jahre, von 2016 - 2019 - Yogaunterricht für Frauen finaziert, die sich ins Frauenhaus flüchten mussten.

Die versierte Kundalini-Yoga-Lehrerin Angelika Janka ermöglichte den Frauen in einem sicheren Rahmen die Teilnahme an Yogaunterricht. Der Kurs war ein Angebot, Yoga für alle e.V. hat den geschaffen, in dem Frauen nach Gewalterfahrung wieder Kontakt zu sich selbst und Vertrauen zur Welt aufbauen konnten. Raum.